Rufus King (Politiker)

Rufus King (um 1819)

Rufus King (* 24. März 1755 in Scarborough, Province of Massachusetts Bay; † 29. April 1827 in Jamaica, New York) war ein US-amerikanischer Jurist, Politiker und Diplomat. Als einer der Unterzeichner der Verfassung gehört er zu den Gründervätern der Vereinigten Staaten.

Seine Erfolge erreichte King als Vertreter der Föderalistischen Partei in den 1780er und 1790er Jahren, als er als Delegierter für Massachusetts an der Verfassung arbeitete und seinen Bundesstaat in der Folge für deren Annahme überzeugte. Von 1789 bis 1796 war er neben Philip Schuyler der erste Senator für New York. 1796 wurde er von George Washington zum Botschafter in Großbritannien ernannt und setzte in dieser Funktion den Jay-Vertrag durch; 1803 bat er bei Thomas Jefferson um seine Entlassung.

Danach kandidierte King während der Ära des Niedergangs der Föderalisten aussichtslos bei den Wahlen 1804 und 1808 für das Amt des Vizepräsidenten sowie ebenso erfolglos als Unabhängiger bei den Präsidentschaftswahlen 1812 und, dieses Mal nominiert, als der historisch letzte föderalistische Präsidentschaftskandidat bei den Wahlen 1816. Zwischen 1813 und 1825 saß er nochmals für New York im Senat; 1825 wurde er von John Quincy Adams wieder zum Botschafter in Großbritannien ernannt, musste aber aus gesundheitlichen Gründen bereits 1826 zurücktreten.


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